Claudio und Oscar Bohórquez: Beethoven, Ravel, Rolla
Der in Deutschland geborene Cellist peruanisch-uruguayischer Abstammung zählt zu den gefragtesten Musikern seines Fachs. Als Schüler von Boris Pergamenschikow war Claudio Bohórquez schon früh bei internationalen Wettbewerben wie dem Tschaikowsky-Jugendwettbewerb in Moskau oder dem Rostropowitsch-Wettbewerb in Paris erfolgreich. Beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf errang er zudem 1995 sehr jung den 1. Preis, der den Beginn seiner Karriere als Solist markierte. Dies gipfelte im Jahr 2000 mit einer Auszeichnung des erstmals ausgetragenen Internationalen Pablo-Casals-Wettbewerb der Kronberg Academy.
Im September 2009 feierte Oscar Bohórquez seinen Einstand als Solist mit dem London Philharmonic Orchestra. In Deutschland gastierte Oscar Bohórquez bereits u.a. in der Alten Oper Frankfurt, in der Elbphilharmonie Hamburg, in der Liederhalle Stuttgart, im Leipziger Gewandhaus, sowie in der Berliner Philharmonie. Weltweit spielte Bohórquez in Europa, Lateinamerika, USA, und China unter namhaften Dirigenten wie Sebastian Weigle, Alexander Shelley, Nicolas Pasquet, Miguel Harth Bedoya, und Carlos Miguel Prieto und konzertierte u.a. beim Kronberger Kammermusikfestival, beim Musica em Trancoso Festival in Brasilien und dem Salon de Provence Kammermusikfestival in Frankreich. Bohórquez bildet das Patagonia Express Trio mit seinem Bruder, dem Cellisten Claudio Bohórquez, und dem Pianisten Gustavo Beytelmann.