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Joja Wendt

Auf Tour mit seinem Programm "Stars on 88"

Portrait Joja Wendt

Joja Wendt ist inzwischen den meisten ein Begriff. Innerhalb kürzester Zeit ist der gebürtige Hamburger vom Straßenmusiker zu Deutschlands bekanntesten Pianisten aufgestiegen. Mit den mehr als 20 veröffentlichten CDs und DVDs, den zahlreichen Auftritten in TV-Shows und seinen regelmäßigen Tourneen durch die größten Konzertsäle des Landes gehört er sogar zu den Top Ten der Pianisten weltweit. In seiner Person vereinen sich ein erstklassiger Musiker und ein ebenso begabter Entertainer. Denn Wendt begegnet seinem Publikum nicht nur als Meister des Klaviers, sondern vielmehr als guter Freund. Er liebt es, seine Konzerte interaktiv zu gestalten und mit seinen Fans zwischendurch Konversationen zu führen. So verbindet er einen klassischen Konzertbesuch mit fesselnder Unterhaltung und verfolgt damit das Ziel, die Hemmschwelle der Menschen, in Klavierkonzerte zu gehen, zu senken. Mit seiner Klaviermusik begeistert er Menschen verschiedener Altersklassen und unterschiedlicher Musikvorlieben gleichermaßen.

Starpianist Joja Wendt auf Tour 2022

Sein Charm, seine Fähigkeiten und sein Talent Menschen zu unterhalten sind stets Elemente, die das Publikum bei seinen Konzerten erleben dürfen. Mit seinem neuen Programm „Stars on 88“ ging Deutschlands Starpianist Joja Wendt nach einer Pause wieder auf Tournee und präsentierte eine für ihn bisher unangerührte Kombination: Der Ausnahmekünstler zeigte auf allen 88 Tasten des Klavieres sein Können und präsentierte eigene Neuinterpretationen zeitgenössischer Werke von weltweit bekannten Künstlern wie beispielsweise Elton John, Michael Jackson, Bruno Mars und Robbie Williams. Das Publikum konnte sich auf eine Reise durch die Popgeschichte freuen. Doch auch klassische Werke von Komponisten wie Horowitz, Beethoven, Mozart und Gershwin kamen in seinem neuen Programm nicht zu kurz. Schon im Voraus war sich Joja Wendt sicher, dass sein neues Programm das Beste ist, was er je präsentiert hat.Joja Wendt macht in diversen norddeutschen Städten wie Hamburg, Hannover, Rostock und Husum Halt.

Joja Wendt legt einen steilen Karriereweg hin

Vom Straßenmusiker bis zu einem der weltbesten Pianisten

Bereits im Alter von vier Jahren unternimmt Wendt die ersten Tastenversuche auf dem Klavier. Er beginnt seine Karriere zunächst als Straßenmusiker, kann sich aber schnell einen Namen in den Hamburger Clubs machen. Von Anfang an ist seine Musik von der für den Jazz so typischen Improvisation geprägt. Er begeistert das Publikum mit seiner Power, seiner Ausdruckskraft und seiner selbstbewussten Präsenz.

Anfang 20 wird Joja Wendt bei einer Session im legendären Hamburger „Sperl“ – zu der Zeit das Zentrum der Hamburger Blues Szene – von Joe Cocker entdeckt und darf als Support-Act bei dessen gesamter Deutschlandtournee mitwirken. Danach absolviert er sein Jazz-Studium in Amsterdam und New York und es folgt der internationale Durchbruch. Wendt gibt diverse Konzerte mit Stars wie Fats Domino, Jerry Lee Lewis oder Chuck Berry. Der mit den über 100 Live-Auftritten pro Jahr verbundene Stress scheint ihm nichts auszumachen. Ganz im Gegenteil sogar – es gelingt ihm ein musikalischer Hattrick: Dreimal hintereinander spielt Wendt in der ausverkauften Hamburger Laeiszhalle und wird von den je 2.000 Besuchern mit Standing-Ovations gefeiert.

Zudem steigern die zahlreichen Fernsehauftritte seine Popularität enorm. In der NDR Musikshow „Wer kennt die Hits?“ stellt Wendt als TV-Moderator erfolgreich seine Qualitäten in Improvisation unter Beweis. Spontan begleiten er und seine Band die jeweiligen Promi-Teams beim Raten und Singen der Hits. Nebenbei nimmt das Allroundtalent auch die Herausforderung an, die Musik für Otto Waalkes und seinen Film „Sieben Zwerge – Männer allein im Wald“ zu schreiben. Mit seiner orchestralen Komposition trifft er das Märchengenre auf den Punkt genau und seine aufgeweckte a cappella Komposition „Hey Zwerge ho“ ist bis heute nicht vergessen.

In Kooperation mit dem NDR und der Produktionsfirma Werner Kimmig GmbH präsentiert er seine Live-Programme „Joja Wendt – Der Pianist“ und „Showtime“ als 60-minütige TV-Specials. Vor einer großartigen Kulisse zeigen die NDR Aufzeichnungen ein musikalisch anspruchsvolles und unterhaltsames Programm mit diversen eingespielten Sketches und der Präsentation seinen weltweit einmaligen „Low-Rider-Flügels“ von Steinway. Seit der Jahrhundertwende gehört Joja Wendt zur auserwählten Riege der Steinway Artists, in einer Reihe mit internationalen Stars aller Musikgenres wie Klassik, Jazz und Pop. Ob Klassikpianisten wie Lang Lang, Jazzlegenden wie Diana Krall oder Popikonen wie Billy Joel – sie alle bekennen sich zu Steinway. Unter den rund 1.800 Steinway Artists ist auch sein großes klassisches Vorbild Vladimir Horowitz.

Seine anschließenden Solotourneen führen ihn rund um den Globus. Auf seiner Weltreise tritt Wendt beispielsweise in Australien, Neuseeland, Kanada, China, Japan sowie auch in den USA auf. Es folgen wieder zahlreiche Auftritte in Talkshows, in denen er Interviews zu den Erlebnissen auf seiner Weltreise gibt. Als Joja Wendt 2009 seine CD „Mit 88 Tasten um die Welt“ veröffentlichte, war die Nachfrage so groß, dass er über Pfingsten gleich vier Konzerte in der Laeiszhalle gab und über 7.000 Besucher begeisterte.

Bei der Frage nach dem Übe-Pensum stellt er den Vergleich mit einem Boxer an:

Man entdeckt das Talent auf der Straße. Als Jugendlicher ackerst du rund um die Uhr, um es an die Spitze zu schaffen. Danach als Aktiver bereitet man sich gezielt auf die Kämpfe vor. In meiner Studienzeit, zwischen zwanzig und dreißig, habe ich ausdauernd Klavier geübt. Bestimmt acht bis zehn Stunden am Tag. Nicht mal bei der Abiturfeier meiner Klasse war ich dabei, weil ich am Klavier saß. Heute bereite ich mich intensiv auf die jeweilige Tournee vor.

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