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Titanic – The Musical Hamburg

Das exklusive Deutschland-Gastspiel

Szene aus Titanic The Musical

Titanic – The Musical Hamburg ist die musikalische Umsetzung der weltbekannten Geschichte des „unsinkbaren Schiffs“ Titanic. Schon seit zwei Jahrzehnten begeistert das ehemalige Broadway-Musical die Fans und erhielt bereits fünf Tony Awards für das beste Musical, das beste Buch und die beste Musik. Leider gibt es das Musical nicht mehr in Norddeutschland zu sehen.

Anfang 2018 feierte die Londoner Neuinszenierung des Musical-Klassikers seine Premiere in Southhampton, von wo die Titanic 1912 England verließ. Nach einer großen Tour durch Großbritannien und Irland kam das Musical für ein Gastspiel mit 16 Aufführungen im August 2018 in die Staatsoper Hamburg. Vom 7. bis 19. August wurde das Stück auf Englisch mit deutschen Untertiteln in der Hansestadt gespielt. Die Shows in Hamburg wurden von NDR 90,3 und Hamburg Journal präsentiert .

Erfolgsgeschichte von „Titanic – The Musical“

Das Phänomen Titanic bewegt die Menschen bis heute. Die Hoffnungen und Träume der Passagiere, die mit ihren eigenen Geschichten und Erwartungen das „unsinkbare Schiff“ betraten, faszinieren Historiker wie Kunstschaffende. Ende der 1990er Jahre eroberten Leonardo DiCaprio und Kate Winslet als Liebespaar an Deck des Luxusdampfers die Kinoleinwände der Welt und machten den Titanic Mythos unvergesslich. Titanic – The Musical Hamburg formte aus dem historischen Stoff ein zeitloses Bühnenwerk mit beeindruckenden Ensemblenummern und brillant arrangierter Livemusik.

Premiere am Broadway

Am Broadway feierte die musikalische Umsetzung 1997 der Titanic Geschichte seine Premiere und wurde mit fünf Tony Awards unter anderem für das beste Musical ausgezeichnet. Autor Peter Stone und Komponist Maury Yeston zeichneten ein facettenreiches Bild der „schwimmenden Stadt“ und ihren über 2.000 Passagieren nach und belebten die Geschichten um die RMS Titanic mit einem preisgekrönten Musical. Ihre eindringliche und sorgfältig recherchierte Vorlage erzählt von den Sehnsüchten auf dem Weg in eine neue Welt sowie dem kompromisslosen Glauben an technischen Fortschritt, die in einer eiskalten Nacht im Nordatlantik ein jähes Ende fanden.

Neuinszenierung und Gastspiel in Hamburg

Nachdem die musikalische Inszenierung von „Titanic – The Musical“ auf dem Broadway zu einem vollen Erfolg wurde, riss die Londoner Neuproduktion auch die Kritiker aus den Sitzen. Nachdem die Produktion am 12. April. 2018 in Southampton Premiere gefeiert hatte, ging sie anschließend auf große Tournee durch Großbritannien und Irland und im August 2018 beehrte das englischsprachige Musical als Sommergastspiel für zwei Wochen die Hamburgische Staatsoper.

Handlung von Titanic – The Musical Hamburg

Das Stück erzählt die tragische Geschichte über den Untergang der Titanic am 14. April 1912. Es beginnt am Hafen von Southampton, wo die Zuschauer die ersten Mitglieder der Besatzung und einige Passagiere der Titanic kennen lernen. Im Fokus stehen dabei zum Beispiel ein junges Paar aus der dritten Klasse, das von einem Neuanfang in der Neuen Welt träumt und ein älteres jüdisches Ehepaar der ersten Klasse, das noch so verliebt ist wie seit ihren ersten Tagen.

Der Mitreisende Bruce Ismay, Direktor des Schiffseigners White Star Line, wird als kaltherzige Person gezeigt, die Kapitän E.J. Smith drängt, mit der Titanic die Jungfernfahrt nach New York in Rekordzeit zurückzulegen. Deshalb erhöht der Kapitän die Geschwindigkeit, schlägt eine kürzere aber nördlichere Route ein und ignoriert die Eisbergwarnungen.

Auch die meisten weiteren Rollen entsprechen wirklichen Personen, z. B. der Konstrukteur Thomas Andrews, der Heizer Frederick Barrett sowie die Millionäre Ida und Isidore Strauss, J.J. Astor und Benjamin Guggenheim.

Die Story zeigt die Panik und Hoffnungslosigkeit nachdem die Titanic aufgrund der Kollision mit einem Eisberg anfängt zu sinken und endet nach der Katastrophe mit der Rettung der Überlebenden.

Musik von „Titanic – The Musical“ Hamburg

So schwermütig wie das Musical klingen mag, ist es gar nicht. Gerade in der ersten Hälfte, als die Passagiere auf die Titanic kommen, ist es ein regelrecht fröhliches Stück. Für Komponist Maury Yeston ist das ganz logisch. „Die Stimmung auf der ‚Titanic‘ war gelöst“, sagt er. „Die Reichen dachten, dass man das achte Weltwunder erschaffen hätte. Die armen Leute in der dritten Klasse waren auf dem Weg, um in Amerika ihr Glück zu machen. Die musikalischen Nummern sind beschwingt. Es gibt nicht nur den einen Song, sondern meistens singen mehrere Figuren gemeinsam.

„Das war mir ganz wichtig, denn die Menschen auf der ‚Titanic‘ haben das Schicksal geteilt, egal wo sie herkamen. Deswegen sollten die Figuren auch oft zusammen singen“, sagt Komponist Yeston.

Komponist Maury Yeston

Auch Maury Yeston ist als Komponist und Songtexter kein Unbekannter an der New Yorker Theatermeile und mehrfachpreisgekrönt. Er war an vielen Broadway-Produktionen beteiligt wie beispielsweise Grand Hotel, Nine und Cloud 9. Aber auch am Off-Broadway sind bemerkenswerte Stücke von ihm gespielt worden. Für die 100-Jahr-Feier der Carnegie Hall in New York schrieb er 1991 die December Songs, einen modernen Liederzyklus, der auf Franz Schuberts Winterreise beruht und von Pia Douwes auf Deutsch eingesungen wurde. Bei seiner Mitarbeit an diversen CDs als Co-Produzent arbeitete er mit großen Sänger-Persönlichkeiten wie Placido Domingo, Gloria Estefan und Barbra Streisand. Seine Kompositionen für Titanic – The Musical begleiten das Geschehen mit dramatischen Effekten; eingängige Songs wechseln sich mit hymnischen Chören ab.

Staatsoper Hamburg

Die Hamburgische Staatsoper am Gänsemarkt in der Hamburger Neustadt gehört zu den weltweit führenden Opernhäusern und blickt auf eine über 300-jährige Geschichte zurück. Unter ihrem Dach werden die Staatsoper Hamburg, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg und das Hamburg Ballett beherbergt.

Anfahrt

Die Hamburgische Staatsoper erreichen Sie bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Von den S-Bahn- Stationen „Dammtor“ (S 11, S 21, S 31) und „Jungfernstieg“ (S1, S2, S3) sowie von den U-Bahn- Stationen „Stephansplatz“ und „Gänsemarkt“ sind es nur wenige Gehminuten bis zum Opernhaus. Direkt vor der Staatsoper und am Gänsemarkt halten die Busse 4, 5, 34, 36, 109.

Parkmöglichkeiten in der Innenstadt sind generell eingeschränkt, es stehen aber mehrere Parkhäuser zur Verfügung.

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