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Panik City: Udo Lindenbergs Multimedia Erlebnis

Ein ganz persönliches Technik-, Kunst- und Kulturprojekt im Herzen St. Paulis

Das Logo der Panik City - Udo Lindenbergs Multimedia Erlebnis

Rückblick: Am Montag, den 19.03.2018, öffnete die Panik City ihre Türen. Mit „Udo Lindenbergs Multimedia Erlebnis“ hatte der Kultrocker sich auf Hamburgs Reeperbahn eine Action-Stätte geschaffen. Während der ca. 90-minütigen geführten Tour erlebten die Zuschauer auf 700 m² ein Multimedia Abenteuer und lernten alle Ecken und Kanten des Rockers mit Hut kennen. Treffpunkt war 30 Minuten vor der gebuchten Zeit in der „Alten Liebe“ am Spielbudenplatz. Ein Gutschein für einen Eierlikör war ebenfalls im Preis enthalten.

Panik City: Udo Lindenbergs Multimedia Erlebnis

Egal ob Musik, Malerei oder Politik: In der Panik City gibt es sämtliche Ecken und Kanten von Udo Lindenberg zu entdecken. Spektakuläre 360°-Audio- und Videoinstallationen, einmalige Kunstobjekte, raumhohe Panoramawände sowie innovative Virtual Reality und Augmented Reality bieten einen interaktiven Trip durch die Lebensstationen des Rockers.

Ab dem 20. März 2018 erhalten Sie die Möglichkeit, die multimediale-virtuell-reale-3D-gigantische Panik City zu besuchen. Es handelt sich dabei um Udo Lindenbergs ganz persönliches Technik-, Kunst- und Kulturprojekt. So nah und authentisch haben Sie ihn mit Sicherheit noch nie erlebt – noch nicht mal in der Raucherlounge seiner Residenz im Hotel Atlantic. Udo Lindenberg schafft eine intensive Erfahrung durch Inhalte, die aus der realen Welt mit virtuellem Content verwoben werden. Sie wollten schon immer mal mit dem Kultrocker zusammen auf der Bühne stehen? Das wird in der Panik City zur Realität – zumindest in VR-Dimension.

Wir machen immer gerne neue Sachen. Andere denken nach, wir denken vor, wir erfinden lieber etwas Neues. Virtuelle Welten und so, was immer es da alles gibt. Damit zu arbeiten ist ein Kick, eine Herausforderung – Sachen zu machen, die sehr speziell sind. So wie Daniel Düsentrieb. Hier ´ne Idee, da ´ne Idee, dann ist es superexperimentell. Genauso, wie wenn man eine Show zusammenbastelt. Wir stellen uns gern diesen neuen Herausforderungen und bauen deswegen jetzt hier diese Art Raketenstation, zur friedlichen Erforschung des Udoversums. Es wird gigantisch. – Udo Lindenberg

Auf der Suche nach einer Location für die Panik City

Seit vielen Jahren war Udo Lindenberg bereits auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für eine Panik City in seiner Heimatstadt Hamburg. Nachdem im vorletzten Jahr die Idee konkreter wurde, begannen 2017 die Planungen, Dreharbeiten, der Bau und die Entwicklung der Medientechnik.

Hier erhalten Sie einen Einblick in einen der Panik City-Drehs:

Kurzbiographie Udo Lindenberg

Udo Lindenberg wurde am 17. Mai 1946 in Gronau (Westfalen) geboren. Bereits als Kind zeigte er ein ausgeprägtes Rhythmusgefühl, begann allerdings mit 15 Jahren zunächst eine Ausbildung zum Kellner. Er träumte davon, auf den ganz großen Kreuzfahrtschiffen zu arbeiten und so die Welt zu bereisen. Nebenbei spielte er als Schlagzeuger in diversen Kneipen. Später trat er in Norddeutschland, Frankreich und Libyen gemeinsam mit anderen Musikern ein Jahr lang in Clubs eines US-amerikanischen Luftwaffenstützpunktes nahe Tripolis auf. Zurück in Deutschland begab er sich in Therapie, um diese Erlebnisse zu verarbeiten. Nachdem er ein paar Semester an der Musikschule in Münster studiert hatte und anschließend in Wesel seinen Wehrdienst ableistete, kam er 1968 als Tramper nach Hamburg. Er begann, in der Folklore-Band Die City Preachers als Schlagzeuger zu spielen und gründete ein Jahr später seine erste eigene Band: Free Orbit.

Er tauschte Schlagzeug gegen Mikrofon und erreichte 1973 mit seinem dritten Album_ Andrea Doria_ den Durchbruch. Es war die erste Platte, die er gemeinsam mit dem Panikorchester aufnahm und mit dem er anschließend auf Tour ging. In den nächsten Jahren folgten diverse LPs und Auftritte. 1975 zeigte Udo Lindenberg auch sein Talent fürs Schreiben: sein erstes Buch Albert Alptraum bis Votan Wahnwitz erscheint. Fünf Jahre später produzierte er außerdem seinen ersten Film. Die 80er Jahre waren geprägt von vielen neuen Platten und Büchern und seinen langjährigen Bemühungen, eine Auftrittsgenehmigung für die DDR zu erlangen. 1983 schrieb er den Song Sonderzug nach Pankow – adressiert an Erich Honecker. Kurze Zeit später schenkte Udo Lindenberg ihm eine Gitarre mit der Aufschrift Gitarren statt Knarren. Trotz allem musste er bis zum Mauerfall warten, um im Osten Deutschlands auf Tour zu gehen.

1990 war es dann soweit, mit dem neuen Album Bunte Republik Deutschland tourten Udo und seine Band durch die “offene” DDR. In den 90er Jahren widmete sich Udo Lindenberg mehr und mehr der Kunst. Besonders seine Likörelle, die er mit alkoholischen Getränken malt, sind legendär. 1996 hatte er seine erste eigene Ausstellung – eine von vielen. Musikalisch wurde es ruhig um ihn. Nachdem er 1992 den Echo für sein Lebenswerk erhielt, glaubten die meisten schon an das Ende seiner musikalischen Karriere.

Der Panikrocker feiert sein Comeback

2002 gab es wieder neue Musik von Udo Lindenberg: Mit Atlantic Affairs veröffentlichte er sein 23. Studioalbum. Es folgten weitere Platten. Ein richtiges Comeback gab es allerdings erst 2008: Stark wie Zwei wurde enorm erfolgreich und schaffte es als erstes seiner Alben auf Platz 1 der Charts. 2011 nahm Udo Lindenberg gemeinsam mit befreundeten Musikern das MTV Unplugged Akustik-Konzert auf, das auf Platz Eins der Charts einstieg und sowohl von Fans als auch von Kritikern hoch gelobt wurde. Bundesweit wurde die Show in diversen Kinos ausgestrahlt, das Album wurde das Live-Album des Jahres und gehörte zu den 5 iTunes Topsellern 2011. Udo Lindenberg erhielt den Music Award 2011 und den Champion Lifetime Achievement Award für die DVD des Konzerts. Im gleichen Jahr prämierte sein Lindical, wie er es nennt, in Berlin. Seit November 2016 spielt das Musical Hinterm Horizont in Hamburg. 2016 erschien das Album Stärker als die Zeit, welches es ebenfalls an die Spitze der Charts schaffte.

Udo Lindenberg und Hamburg – Das gehört einfach zusammen!

Der Musiker lebt seit 1968 in der Hansestadt. Eine Zeit lang bewohnte er die Villa Kunterbunt in Winterhude, bisweilen gemeinsam mit Otto Waalkes und Marius Müller-Westernhagen. Seit Mitte der 90er ist er im Hotel Atlantic Zuhause. Für die Reeperbahn schrieb er 1978 einen gleichnamigen Song, den er 2011 mit Jan Delay erneut aufnahm. Auf der “geilen Meile” ist mittlerweile sogar ein Stern des Rockers zu sehen – analog zum Walk of Fame in Hollywood.

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