Rock/Pop & Festivals
9. Dezember 2020
Deutsche Interpreten rocken die Bühnen
Die neue Konzertsaison deutscher Interpreten kann nahtlos an die Erfolge des vergangenen Musikjahres anknüpfen, welches man als „gestört aber geil“ beschreiben könnte. Philipp Dittberner ließ uns auf „Wolke 4“ schweben und mit Glasperlenspiel hatten wir schlichtweg ein „geiles Leben“. Selten konnten sich so viele deutsche Interpreten mit ihren Songs in den Charts platzieren – und das weltweit! Die erfolgreichsten Künstler waren eindeutig Andreas Bourani, Robin Schulz, Mark Forster und Felix Jaehn. Was können wir nun aber von 2017 erwarten? Mit aktuellem Blick auf die Charts lässt sich eins sicher sagen: Der Trend deutscher Musik geht weiter! Geradezu euphorisch setzt sich der „Made in Germany“-Erfolg fort. Auch dieses Jahr rocken deutsche Interpreten wieder die Bühnen im Norden Deutschlands. Wir zeigen Ihnen die Konzert-Highlights 2017. Lesen Sie hier, welche Künstler Sie erwarten!
Nach mehr als 5 Millionen abgesetzten Tonträgern, hunderten von ausverkauften Konzerten und dutzenden von Gold- und Platinauszeichnungen, nach 10 Jahren unter Strom im Musikgeschäft, nach Hymnen wie „Symphonie“, „Das Beste“ und „Irgendwas bleibt“, nach 10 Jahren auf Tour und im Studio war es für Silbermond an der Zeit, innezuhalten und zurückzuschauen, zurück zu sich selbst zu finden – und herauszubekommen, was wirklich zählt. Drei Jahre nach ihrem letzten Album meldeten Silbermond sich 2015 zurück: „Leichtes Gepäck“ heißt Studioalbum Nummer 5, welches die perfekte Symbiose aus emotionalem und lebendigem Rock-Pop aufzeigt. Ein mutiges Werk voller Energie und Emotionalität! Mit jedem ihrer 12 Songs versetzen uns Silbermond an Orte, in Geschichten und Stimmungen, die berühren und bewegen, und schauen dabei unerschrocken auch mal dahin, wo es wirklich weh tut.
Wenn du 2015 ein Album rausbringst mit dem du 2016 auf Tour gehst und Presse wie Fans immer noch nicht genug haben, sodass du 2017 direkt neun weitere Konzerte gibst, dann muss es für die deutschen Interpreten wie Weihnachten, Geburtstag und Ostern zusammen sein. Stefanie Kloß ist geradewegs vom Jury-Sessel auf die Bühnen Norddeutschlands zurückgekehrt. Wir freuen uns auf die vier, feiern auch Sie im Norden mit!
Deutsche Interpreten wie Yvonne Catterfeld haben so einiges auf dem Kasten. Neben Singen, Schauspiel und Coaching in der berühmten deutschen Casting-Show The Voice of Germany gründete die gebürtige Erfurterin nun ihr eigenes Label Veritable Record. Am 10. März erscheint in eben jenem auch das neue Album Guten Morgen Freiheit, mit dem sie danach in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Konzertsäle füllen wird. Ihr siebtes Studioalbum ist mal was ganz anderes als ihr erster Hit, mit dem sie Wolken weiterschob. Yvonne Catterfelds eingängigen und tiefgründigen Songs haben einen neuen Charme entwickelt: gemeinsam mit spannenden Features überzeugt die Künstlerin mit einem neuen, urbanen Sound. Gleich ihre Single Irgendwas gemeinsam mit Bengio anhören:
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Deutsche Interpreten wie Westernhagen sind einfach legendär. Immer mit der Ruhe, dachte sich Marius Müller Westernhagen, als er entschied, sein MTV unplugged-Album aufzunehmen. Akustische Instrumente, sitzende Künstler und Gäste – ein einfaches aber erfolgreiches Konzept. Westernhagen schaffte einen Direkteinstieg auf Platz 2 der deutschen Album-Charts!
Wir wollten uns nicht einfach nur akustische Gitarren umhängen und die originalen Arrangements als verkapptes Best of runterspielen. Es galt, das Material von über vier Jahrzehnten meiner Arbeit als Songschreiber zu sichten und sich mit ausschließlich analogen Mitteln völlig neu zu erarbeiten. Wir hatten die Ambition, es für uns wie für das Publikum auf den heutigen Stand unseres Verständnisses von guter Musik zu bringen. – Westernhagen
Und das macht er nicht alleine: Seine Gäste sind neben seiner Lebenspartnerin Lindiwe Suttle auch seine Tochter Mimi, Straßenmusikerin Elen Wendt sowie der Selig-Frontmann Jan Plewka. Und wer darf als echtes Hamburger Musik-Urgestein nicht fehlen? Na klar! Udo Lindenberg sitzt auch am Schlagzeug. Er wolle keine Gäste einladen, nur weil sie im Augenblick populär seien und dadurch das Projekt kommerzieller gemacht hätten. Es sollen Freunde sein, Menschen, die ihm nahestehen, so Westernhagens Aussage. Alles andere hätte ich als unehrlich empfunden.
Ein Christina Stürmer-Album lebt stets von großartigen Songeinfällen, überbordender Musikalität, lebensnahen Lyrics und dem sensiblen Gespür für Zwischentöne. Und trotzdem gleicht ihr neuntes Studioalbum Seite an Seite einem Quantensprung: 13 Songs, die noch nie so nah an Herz und Hirn waren; ein energiestrotzendes Statement, dass der Blick nach vorn gerichtet ist, dass sich hier niemand auf seine alten Hits beschränken oder gar wiederholen will. Christina Stürmer zeigt sich deutlich gereift, hat sich das Leichte, Luftige und Optimistische dennoch bewahrt. Vom ersten Ton an überzeugt sie mit Qualitätsmerkmalen, für die sie seit mindestens 12 Jahren bekannt ist: Vielschichtige Kompositionen, detailverliebte Arrangements, nachvollziehbare Texte sowie der gekonnte Wechsel zwischen leisen und lauteren Tönen.
Um ihre Karriere zu beschreiben, braucht es etliche Superlative. Fast zwei Millionen verkaufte Tonträger, 14 Platin- und acht Goldauszeichnungen, zehn Amadeus Awards, zwei ECHOs und unzählige weitere Preise, erst im letzten Jahr kam noch der Bambi hinzu. Sie sang mit Jon Bon Jovi vor 200.000 Menschen im Duett und steht schon seit sechs Jahren als Wachsfigur im Madame Tussauds in Wien. Dabei hat Christina Stürmer kein Erfolgsgeheimnis. Sie ist ungekünstelt, echt, authentisch, nahbar und begegnet ihrem Publikum auf Augenhöhe. Dinge, die eigentlich selbstverständlich sind und trotzdem immer seltener werden.